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TRIDEC 

Collaborative, Complex and Critical Decision-Support in Evolving Crises

Projektziele

In TRIDEC (09/2010-10/2013) wurden neue real-time fähige Architekturen und Werkzeuge entwickelt, um Krisensituationen zu überwinden und Schäden oder negative Einflüsse nach Möglichkeit durch angepasste Entscheidungen abzuwehren. Zentrale Herausforderung war die Konzeption und Entwicklung einer offenen Plattform für interoperable Dienste, die ein intelligentes, ereignisgesteuertes Management von sehr großen Datenmengen und vielfältigen Informationsflüssen in Krisensituationen ermöglicht. Im Mittelpunkt stand die Arbeit an neuen Modellen und den dazugehörenden real-time fähigen Algorithmen für das Monitoring System. Das Paket beinhaltet auch einen entsprechenden Systemaufbau mit einer sicheren Kommunikations- und Analyseinfrastruktur.<br/>

Anwendungsfelder

Der technologische Ansatz wurde in zwei Anwendungsfeldern demonstriert, die sich beide durch das Auftreten extrem großer Datenmengen auszeichnen.

Das erste Anwendungsszenario setzte den Fokus auf Krisensituationen, wie sie bei der Erschließung des Untergrundes durch Bohrungen auftreten können, einer für Geologen außerordentlich wichtigen, jedoch überaus teuren Aufschlussmethode. Bohrungen werden unter Verwendung von Sensornetzwerken permanent überwacht und Störungen im Bohrbetrieb frühzeitig ermittelt. In TRIDEC wurden vor allem an der Entwicklung neuer Analyseverfahren zur Erkennung und Vermeidung kritischer Situationen bei Bohrungen gearbeitet. Dazu zählt z.B. die Erkennung von Stuck Pipe Situationen genauso wir Vorschläge zur Durchführung krisenvermeidender Operationen (z.B. Ream & Wash).

Tridec

Im zweiten Anwendungsszenario ging es um das Management von Krisen, die durch Naturkatastrophen hervorgerufen werden. Als Beispiel dient hier ein synthetisch erzeugtes Tsunami-Szenario für das Mittelmeer.

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