COREMED

Modelle und Technologien

Modelle zur Untersuchung oder Testung der Wundheilung, die auf humanen Komponenten basieren, bieten den Vorteil, dass Ergebnisse von Wirksamkeitsstudien direkter in der Klinik umgesetzt werden können.

Einerseits können Versuche in dreidimensionalen in vitro Modellen, die mindestens aus einem dermalen und epidermalen Anteil bestehen, durchgeführt werden. Andererseits besteht die Möglichkeit Abläufe von Hautreaktionen in frischen Explantaten (ex vivo) zu untersuchen.

Für die Testung und Evaluierung von Substanzen stehen verschiedene Hautmodelle zur Verfügung, angefangen von basalen Analysen in 2D-Monokulturen von Keratinozyten oder Fibroblasten, über Co-Kultur-Modelle bis hin zu komplexen 3D-Modellen.

in vitro Modell
Fotocredit: JOANNEUM RESEARCH/Schwarzl

An frischen humanen Hautexplantaten, die im Rahmen von elektiven chirurgischen Eingriffen entfernt werden, können Versuche zu den ersten lokalen Reaktionen der Haut auf Verletzungen wie z.B. Brandwunden analysiert werden. Außerdem können die Effekte von Wundauflagen getestet werden.

ex vivo Modell
Fotocredit: JOANNEUM RESEARCH/Schwarzl

Publikationen:

  • Hofmann E, Fink J, Eberl A, Prugger EM, Kolb D, Luze H, Schwingenschuh S, Birngruber T, Magnes C, Mautner SI, Kamolz LP, Kotzbeck P. A Novel Human Ex Vivo Skin Model to Study Early Local Responses to Burn Injuries. Sci Rep. 2020. Accepted

  • Holzer JCJ, Tiffner K, Kainz S, Reisenegger P, Bernardelli de Mattos I, Funk M, Lemarchand T, Laaff H, Bal A, Birngruber T, Kotzbeck P, Kamolz LP. A novel human ex-vivo burn model and the local cooling effect of a bacterial nanocellulose-based wound dressing. Burns. 2020 Dec;46(8):1924-1932. doi: 10.1016/j.burns.2020.06.024. Epub 2020 Jul 3.