DIGITAL

DIGITAL bei den Austrian Alpine Robotics Trials (AART)

Die Expertinnen und Experten von DIGITAL präsentierten das PALONA System, das die Lokalisierung von Fahrzeugen mit ausschließlich passiver Sensorik ermöglicht.

Gruppenbild mit Prof. Dr. Gerhard Skoff (AVL), BM Mag. Klaudia Tanner, Direktor Dr. Heinz Mayer und Brigadier Michael Janisch, Amtsleiter ARWT, bei der Präsentation neuester digitaler Technologien für den Offroad-Einsatz
v.l.n.r. Prof. Dr. Gerhard Skoff (AVL), BM Mag. Klaudia Tanner, Direktor Dr. Heinz Mayer und Brigadier Michael Janisch, Amtsleiter ARWT, bei der Präsentation neuester digitaler Technologien für den Offroad-Einsatz, Credit: JOANNEUM RESEARCH / Rüther

 

Der Truppenübungsplatz Seetaler Alpe ist der ideale Ort, um automatisierte Fahrfunktionen unter schwierigen Bedingungen im alpinen Gelände zu erproben. Aus diesem Grund luden das Bundesministerium für Landesverteidigung und die Technische Universität Graz zu einem Get-together namhafter Hersteller und Forschungseinrichtungen ein, um ihre Konzepte zu demonstrieren.

DIGITAL war mit dem PALONA-System zur passiven, infrastrukturlosen Selbstlokalisierung vertreten. Dabei konnte Institutsdirektor DI Dr. Heinz Mayer der Bundesministerin für Landesverteidigung Mag. Klaudia Tanner die Vorteile intelligenter, digitaler Sensortechnologien für robuste Navigationslösungen präsentieren.

 


PALONA – Innovative Technologien zur Fahrzeugselbstlokalisierung

Offroad Einsatzfahrzeug mit passiver Sensorplattform zur Navigation

Offroad Einsatzfahrzeug mit passiver Sensorplattform zur Navigation, Credit: JOANNEUM RESEARCH / Rüther

Autonome Fahrzeugnavigation stützt sich in aktuellen Systemen fast immer auf Satellitennavigation und/oder aktive Sensorik. Sichere Systeme müssen jedoch im Ernstfall zuverlässig funktionieren und auch auf Situationen vorbereitet sein, in denen GNSS Signale nicht zur Verfügung stehen, wie etwa bei Ausfall, Störung oder bewusster Verfälschung. Als weiteren Vorteil ermöglichen passive Sensoren die Tarnung im Einsatz. Vor diesem Hintergrund entwickelt das PALONA Projektteam Methoden zur passiven Selbstlokalisierung, die auf AI-basierter visueller Lokalisierung und Trägheitsnavigation basieren.

Als Projektergebnis steht eine Sensorplattform und Methodik zur Verfügung, welche automatisierte, passive Selbstlokalisierung in einem infrastrukturlosen Umfeld ermöglicht. Das Projekt ist der erste von mehreren Schritten hin zu automatisiertem Fahren in unbefestigten Gebieten. Nach etablierten Prozessen der Fahrzeugindustrie wird eine Simulationsumgebung geschaffen, Algorithmen werden entwickelt und evaluiert.

Die kommenden Entwicklungsschritte werden Simulation und Aufbau eines „Drive-by-Wire“ fähigen Fahrzeug-Chassis beinhalten, sowie die Entwicklung der Fahrzeugregelung und finale Systemintegration. Gesamtziel ist die erstmalige Bereitstellung eines automatisiert beweglichen Fahrzeugsystems auch unter schwierigsten Bedingungen.

Förderung

Förderung

Das Projekt PALONA wird gefördert bzw. finanziert im Rahmen des FTI-Programms FORTE durch das Bundesministerium für Landwirtschaft, Regionen und Tourismus und von der Österreichischen Forschungsförderungsgesellschaft abgewickelt.

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