107 Teilnehmende aus 31 Ländern der ganzen Welt, 17 Keynote-Vorträge, 5 Diskussionsrunden, 29 Präsentationen und 3 Tutorials – das ist die Bilanz der 11. „Advanced Satellite Multimedia Systems Conference“ (ASMS), die von 6. bis 8. September in Graz über die Bühne ging.
Dabei setzten sich Forscherinnen und Forscher mit einer neuen Generation von Antennen und Hochleistungssatelliten auseinander. „Diese wird in Zukunft sehr hohe Datenraten für interaktiven Internetzugang auf jedem Punkt der Erde zur Verfügung stellen“, fasst der Experte für Weltraumtechnik und Kommunikationstechnologie DI Michael Schmidt von DIGITAL die Inhalte der Konferenz zusammen. „Die Satelliten-Welt wird mit der terrestrischen Handy-Welt zusammenwachsen.“
In der Praxis bedeutet das, dass Mobiltelefone künftig neben der bestehenden terrestrischen Infrastruktur auch Satelliten nutzen werden und man dann auch überall dort, wo Telefonieren mit dem Handy bisher mangels Netz unmöglich ist – etwa am Meer oder in der Wüste – telefonieren wird können.
Neben den zahlreichen Forschenden waren auch Mobilfunkanbieter und Satellitenbetreiber sowie Institutionen wie die European Space Agency (ESA) vor Ort mit dabei. Und auch die Nationalratsabgeordneten Mag. Verena Nussbaum und Dr. Josef Smolle bekundeten ihr Interesse an der Satellitentechnologie im Rahmen eines Empfangs des Landeshauptmanns in der Grazer Burg.
Fortbildungsprogramm
Im Zuge der ASMS-Konferenz fand von 4. bis 5. September die SatNEx-Summerschool statt, bei der etwa 30 Teilnehmende Gelegenheit hatten, Grundlagenwissen im Bereich der Satellitenkommunikation zu erwerben.
Die Konferenz wurde von der JOANNEUM RESEARCH gemeinsam mit dem Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR), der TU Graz, der European Space Agency (ESA) und der Universität Bologna umgesetzt.
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