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26. internationale Alzheimer Konferenz in Kopenhagen

Steirische Delegation präsentierte das Forschungsprojekt AktivDaheim

26. internationale Alzheimer Konferenz in Kopenhagen
Gesundheitsministerin Sophie Lohde Jacobsen, H.R.H. Princess Benedikte of Denmark. Mit am Bild v.l.n.r.o.T.: Josef Steiner (Sozialverein Deutschlandsberg), Alexander Lerch (FameL GmbH), Mariella Panagl und Manuela Künstner (Sozialverein Deutschlandsberg) und Lucas Paletta (JOANNEUM RESEARCH) © SVD, FAM

Volkskrankheit Demenz – in seiner Dimension noch nicht im Bewusstsein der Öffentlichkeit angelangt. Die Zahlen und Fakten rund um dieses Krankheitsbild lassen aufhorchen: derzeit leben ca. 130.000 Betroffene in Österreich und rund 1,3 Millionen in Deutschland - bis 2050 werden sich diese Zahlen laut Prognosen verdoppeln.

AktivDaheim verbindet multimodale Trainingsfunktionalitäten und Serious Gaming innovativ miteinander in einer Software. Wissenschaftlichen Studien zufolge beeinflusst die motorische und soziale Aktivität den Krankheitsverlauf positiv. Der neue Trainingsassistent soll in Zukunft die Klienten aktivieren, motivieren und kognitive Prozesse stimulieren. Wertvolle Informationen über den Übungserfolg, kurz wie langfristig, geben vor dem Hintergrund der Wissenschaft und Medizin Aufschluss über den Krankheitsverlauf und die Wirksamkeit unterschiedlicher Therapiemethoden und dienen als Basis eines dynamischen Diagnosesystems zur permanenten Bestimmung der Demenzstufe.

Das Team von AktivDaheim präsentierte das Projekt erstmals im internationalen Umfeld auf der 26. Alzheimer Europe Conference in Kopenhagen. Im Zuge des Forschungsprojektes werden bereits jetzt internationale Kontakte geknüpft und die Inhalte der bahnbrechenden Entwicklung vorgestellt. Unter der Leitung der JOANNEUM RESEARCH Forschungsgesellschaft mbH haben sich die Firmen FameL GmbH und bouncingbytes sowie der Sozialverein Deutschlandsberg das Ziel gesetzt, den Trainingsassistenten bis Ende 2017 auf den Markt zu bringen. Das Projekt AktivDaheim wird durch das BMVIT im Rahmen des Programms benefit der Österreichischen Forschungsförderungsgesellschaft (FFG) gefördert.

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