Das zweijährige Forschungsprojekt wird im Rahmen des Österreichischen Verteidigungsforschungsprogramms FORTE vom Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie gefördert.
Unter der Leitung von JOANNEUM RESEARCH erarbeiten Wissenschafterinnen und Wissenschafter der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik gemeinsam mit den Spezialistinnen für Radioaktivitätsmessung der Firma GIHMM GmbH und Expert/innen des ABC-Abwehrzentrums des Österreichischen Bundesheeres modernste Methoden zur Lageerkennung im Fall des Einsatzes nuklearer Waffen oder chemischer Kampfstoffe.
Bei Nukleardetonationen können mithilfe des Fachwissens der ZAMG Ort und Detonationsstärke durch die Auswertung von Erdbebendaten und Infraschall-Messungen ermittelt werden. Diese Ergebnisse werden zusammen mit Simulationen der Freisetzungswolke und Messwerten aus mobilen, im Bedarfsfall ausgelegten Sensornetzen in weiterer Folge von JOANNEUM RESEARCH in das ABC-Informationssystem des Österreichischen Bundesheeres integriert und sollen zukünftig die Entscheidungsträger/innen bei der Abschätzung von Gefahrenbereichen und der Festlegung von Maßnahmen für Truppen und Zivilbevölkerung unterstützen.
Christian Resch, Bundesministerium für Landesverteidigung, hat beim Kick-off berichtet, dass die Ergebnisse dieses Projektes auch international mit viel Spannung erwartet werden.
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