Einsatz hochauflösender Satellitendaten (QuickBird, IKONOS) für Kartierung und Monitoring alpiner Habitate
Die flächendeckende Kartierung mittels herkömmlicher Luftbildinterpretation
als Informationsbasis alpiner Schutzgebiete bedeutet einen hohen
Zeit- und Kostenaufwand. Daher sind kostengünstigere und einfachere
Methoden einer umfassenden, aktuellen, vergleichbaren und wiederholbaren
Datenerfassung von großem Interesse. Ziel der vorliegenden Untersuchung
ist es, die Eignung sehr hoch auflösender Satellitendaten für das
Monitoring alpiner Habitate in Anlehnung an die in der Luftbildauswertung
verwendete umfangreiche Nomenklatur zu bewerten. Überprüft wird die
Interpretierbarkeit der Habitate in unterschiedlichen Datensätzen
unter besonderer Berücksichtigung ihrer räumlichen Auflösung. Für
den Nationalpark Hohe Tauern wurde hierfür eine QuickBird-Szene,
für den Nationalpark Kalkalpen eine Ikonos-Szene herangezogen. Die
Vor- und Nachteile der verschiedenen Datensätze werden erörtert.
In Zukunft sollen zur Vereinfachung der Arbeit automationsgestützte
Methoden die visuelle Interpretation unterstützen.