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Vision+

Verknüpfung von menschlichem Wissen und maschineller Effizienz

Projektziele

Das Ziel, die menschliche Wahrnehmung und Lernfähigkeit zu imitieren, ist vor allem in komplexen Umgebungen schwer zu erreichen. Als Resultat dessen besteht eine große Lücke zwischen Kundenanforderungen bzw. ungelösten Aufgaben und den vorhandenen technologischen Möglichkeiten, was auf das große Marktpotenzial für Vision+ hinweist. Die Aufgabe von Vision+ ist es, diese technische Lücke durch den Einsatz von Zusatzinformationen, wie multimodale Sensorik, räumlich-zeitliche Analysen aber auch menschliche Interaktionen, zu schließen.

Einsatz von bildgebenden Sensoren in der Industrie

Heutzutage sind bildgebende Sensoren sowohl in Industrie als auch im täglichen Leben weit verbreitet. Anwendungen umfassen visuelle Kontrolle in industriellen Fertigungsanlagen, Personenerkennungssysteme, sowie einfache portable Bild- und Videoaufnahmegeräte, wie sie in Handys und Autos zu finden sind. Die Verarbeitung der immer größer werdenden Datenmengen erfordert zwingend eine automatisierte Analyse. Trotz der Fortschritte in diesem Gebiet sind viele der entwickelten Bildverarbeitungsalgorithmen nicht allgemein anwendbar und für komplexe Anwendungsgebiete oft nicht robust genug.

Humans in the loop

Die Erweiterung visueller Systeme durch „humans in the loop“ (z.B. Bereitstellung von Trainingsdaten) verringert zwar die Autonomie, resultiert aber in deutlich erhöhte Robustheit. Zusätzlich wird damit „high-level“ Wissen in den Trainingsprozess integriert. Forschung an modularen Architekturen für Bildverarbeitungssysteme garantiert die notwendige Flexibilität bei der Verwendung moderner Hardwareplattformen (z.B. GPGPU, Multi-Core oder Mobile Computing).

Untersuchung der Ergebnisse

Schließlich werden die Vision+ Ergebnisse auf deren Anwendbarkeit in realen Szenarien und hinsichtlich Nachhaltigkeit untersucht, und ob sie Einflüsse in Standardisierungsbestrebungen haben. Das Vision+ Konsortium zeigt mit akademischen und anwendungsorientierten Forschungsgruppen optimale Kompetenz; Industriepartner mit hoher Innovationskraft in der Anwendung runden das Konsortium ab. Vision+ wird viele Lösungen für bisher noch offene Herausforderungen liefern. Die erwarteten Ergebnisse bedeuten sowohl einen großen Schritt in Richtung Null-Fehler-Produktion, sowie auch deutlich höhere Erkennungsraten bei Objekterkennung und Klassifikation. Damit lassen sich durch breitere Anwendungsfelder komplett neue Märkte erschließen.

Siehe auch: Vision+ Homepage

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