WP55 2009/09 "The innovation- productivity link – comparing Thailand with a sample of OECD countries"
Publication from Policies
M. Berger
, 9/2009
In einem kürzlich durchgeführten OECD Projekt wurden unter Teilnahme des Autors unternehmerischer Mikrodaten aus der europäischen Innovationsbefragung analysiert, um herauszufinden, welcher Zusammenhang zwischen Innovationsaktivitäten und Arbeitsproduktivität herrscht. Hierzu wurde ein so genanntes CDM-Modell verwendet. Das vorliegende Working Paper führt eine identische Analyse mit den Daten der ersten Innovationsbefragung in Thailand durch und vergleicht die Ergebnisse mit denen des OECD Projekts. Kernergebnis ist, dass große, international orientierte und verbundene Unternehmen eine höhere Wahrscheinlichkeit besitzen innovativ zu sein und höhere Innovationsaufwendungen zu tätigen. Zusätzlich erhöht die Tatsache, dass ein Unternehmen öffentliche Innovationsförderung erhält und an Innovationskooperationen teilnimmt seine Innovationsausgaben. Der Innovationsinput weist einen positiven Zusammenhang mit dem Innovationsoutput auf, der seinerseits die Arbeitsproduktivität erhöht. Entgegegn den Erwartungen konnte kein Beleg für den positiven Einfluss von Prozessinnovationen auf die Arbeitsproduktivität gefunden werden. Die thailändischen Ergebnisse stimmen vielfach mit diesen Resultaten der OECD Gruppe überein, weisen aber auch einige bemerkenswerte Unterschiede hinsichtlich des Einflusses der internationalen Orientierung, öffentlichen Fördeurng und von Innovationskooperationen auf.