HEALTH

Masterplan für Burgenlands Spitäler

Der Startschuss für die Ausarbeitung eines Masterplans für Burgenlands Spitäler fiel am 14. September im Krankenhaus der Barmherzigen Brüder in Eisenstadt bei einem Pressegespräch mit Landesrat Mag. Hans Peter Doskozil sowie den Vertretern der KRAGES, des Burgenländischen Gesundheitsfonds (BURGEF), des Krankenhauses der Barmherzigen Brüder und der JOANNEUM RESEARCH.

Masterplan für  Burgenlands Spitäler
v.l.: Mag. (FH) Harald Keckeis, GF KRAGES, Ing. Mag. Karl Helm, GF BURGEF, LR Mag. Hans Peter Doskozil, Univ.-Prof. Dr. Thomas Pieber, JOANNEUM RESEARCH, Robert Maurer, MSc kaufm. Dir. KH Eisenstadt Credit: Bgld. Landesmedienservice

Ziel sei es, die hohe Qualität und die Finanzierbarkeit der burgenländischen Spitalsversorgung für die Zukunft abzusichern. Den Auftrag erteilte Doskozil dem jüngst neu aufgestellten Burgenländischen Gesundheitsfonds (BURGEF). In einem Jahr, im Herbst 2019, werden die Ergebnisse präsentiert werden. Wichtigste Vorgaben seien die Erhaltung aller fünf burgenländischen Spitalsstandorte und aller Arbeitsplätze.

Das Projekt soll ein Jahr dauern und wird vom BURGEF als Projektträger koordiniert. Der Fonds finanziert alle fünf Spitalsstandorte im Burgenland, sowohl die vier im Landeseigentum (Oberwart, Oberpullendorf, Güssing und Kittsee) als auch das größte Spital in Eisenstadt, unter der Rechtsträgerschaft der Barmherzigen Brüder stehend. Konkret werde der „Masterplan Burgenlands Spitäler“ sich um ein ideale Abstimmung der Leistungen an den fünf Standorten annehmen. Die JOANNEUM RESEARCH mit dem Institut HEALTH, die EPIG GmbH (Entwicklungs- und Planungsinstitut für Gesundheit) und die Gesundheit Österreich GmbH begleiten das Projekt in  wissenschaftlicher Hinsicht. Univ.-Prof. Dr. Thomas Piber, Direktor von HEALTH: „Es geht um Modernisierung, darum wie man den wissenschaftlichen Fortschritt in der Spitalsversorgung abbildet. Die neuen Strukturen müssen schlanker und effizienter sein, und sie müssen allen Burgenländerinnen und Burgenländern den Zugang zu einer gleich guten Versorgung bieten. Eine Zwei-Klassen-Medizin wollen wir verhindern.“