JOANNEUM RESEARCH

Die Sieger des Best-Performance-Award 2020 stehen nun fest!

Die JOANNEUM RESEARCH prämierte die besten Projekte ihrer Forscherinnen und Forscher.

Die Joanneum Research prämierte die besten Projekte ihrer Forscherinnen und Forscher.


Der Wissenschaftspreis der JOANNEUM RESEARCH wird jährlich im Rahmen der Zukunftskonferenz vergeben. Heuer fand das Voting aufgrund der Covid-19-Entwicklungen erstmalig virtuell statt. Die Resonanz übertraf alle Erwartungen: Fast 5.000 Stimmen wurden abgegeben, damit steigerte sich die Teilnehmerzahl im Vergleich zum Vorjahr deutlich!

Die Forscherinnen und Forscher der JOANNEUM RESEARCH leisten Großartiges in einem breiten Branchenspektrum: Von innovativen Technologien für die Industrie über medizinische Forschung bis hin zu gesellschaftspolitisch relevanten Lösungen. Der Best-Performance-Award zeichnet drei von vielen hochkarätigen Projekten aus den drei Kategorien „Höchstes Gesamtprojektvolumen“, „Höchste Betriebsleistung“ sowie „Publikationen“ aus.

 

Die Gewinner

In der Kategorie „Höchstes Gesamtvolumen“ machte Philipp Schäffner von MATERIALS – Institut für Oberflächentechnologien und Photonik mit der Präsentation des Projekts „PriMuS – Printed Ferroelectric and Multiferroic Nanocomposites for Selective Sensing“ sprichwörtlich das Rennen. Seine kurzweilige Art, eine komplexe Technologie wie PyzoFlex®, eine druckbare Sensortechnologie, zu präsentieren, hat viele begeistert. Im Rahmen des präsentierten Projektes werden hauchdünne Folien für (Lauf-)Schuheinlagen erforscht, die dem Läufer Informationen über seine physische Kondition geben sollen. 

In der Kategorie „Höchste Betriebsleistung“ bestach Anita Eberl von HEALTH – Institut für Biomedizin und Gesundheitswissenschaften mit dem Thema „Omega-3-Fettsäuren als Medikament?“. In dem Forschungsprojekt wird getestet, wie man die positive Wirkung von Omega-3-Fettsäuren für Schlaganfall-Patienten nutzen und in ein Medikament verwandeln kann. Dafür sind Infusionen mit einer hohen Dosierung notwendig. Um dieses „gute Fett“ als Medikament einsetzbar zu machen, müssen tausende Proben untersucht werden, was aktuell bei HEALTH durchgeführt wird.

Sebastian Nischwitz von COREMED – Kooperatives Zentrum für Regenerative Medizin ist der dritte Gewinner des Best Performance Award in der Kategorie „Publikation“. Er präsentierte Forschung über intelligente Wundverbände mit dem Titel „pH-Monitoring mittels kombiniertem Indikatorverband – eine Machbarkeitsstudie“. In dieser Studie zeigten die Forscherinnen und Forscher, dass mit einem fortschrittlichen Verbandsmaterial aus biologischer Nanozellulose, das mit dem pH-Indikatorfarbstoff GJM-534 versehen ist, der pH-Wert einer Wundoberfläche überwacht werden kann. Der pH-Wert von chronischen Wunden beeinflusst zahlreiche Indikatoren der Wundheilung.

 

Die Gewinner des Best-Performance-Award erhalten je 3.000 Euro für ihr Projektteam.

> Hier finden Sie alle Videos der Nominierten zum Nachsehen