Der steirische Forschungsverbund Digital Material Valley Styria wurde mit Unterstützung der Forschungs- und Wirtschaftslandesrätin MMag.a Barbara Eibinger-Miedl und dem Präsidenten der ASMET (Austrian Society for Metallurgy and Materials) Dipl.-Ing. Franz Rotter (auch Mitglied des Vorstandes der voestalpine AG) gegründet.
Im Forschungsverbund haben sich die ASMET, der Mobilitätscluster ACStyria, der Campus 02, die FH JOANNEUM, die Technische Universität Graz und die JOANNEUM RESEARCH zusammengefunden, um die Digitalisierung in der metallerzeugenden und -verarbeitenden Industrie voranzutreiben und gemeinsam anwendungsspezifische und praxisorientierte „digitale“ Forschungsprojekte zu entwickeln und umzusetzen.
Digitalisierung als Chance
Die Publikation Erfolgsstories der Digitalisierung. Good Practices für die digitale Transformation wurde vom Forschungsverbund Digital Material Valley Styria (DMVS) unter Koordination der Austrian Society for Metallurgy and Materials (ASMET) herausgegeben, um die vorhandenen Erfahrungen und Kompetenzen der Projektpartner für KMUs vorzustellen und zu veranschaulichen. Es werden beispielhaft erfolgreiche Digitalisierungsprozesse in steirischen Unternehmen aufgezeigt und soll KMUs motivieren, Digitalisierung als Chance zu sehen und dabei auf die exzellenten steirischen Forschungsinstitutionen zu setzen.
Die JOANNEUM RESEARCH ist in der Publikation mit 4 Erfolgsstories der Digitalisierung vertreten:
- Measure Master 3000: Automatische Vermessung von Stahlstücken in der Produktion (voestalpine High Performance Metals Division)
- Bildbasierte Oberflächeninspektion für die Qualitätssicherung (voestalpine Wire Rod Austria GmbH)
- Digitalisierung beim additiven Laserauftragsschweißen (plasmo Industrietechnik GmbH und LIStrat GmbH)
- Produktidentifikation bei heißen Objekten und schwierigen Oberflächen (voestalpine Wire Rod Austria GmbH)
Aus dem Vorwort von Landesrätin MMag.a Eibinger-Miedl: „Die Forschungsarbeiten beschäftigen sich mit der Schnittstelle Mensch und Maschine. Mit der Kombination von Künstlicher Intelligenz und sogenannter geometrischer Computer Vision werden gesamte Prozesse in Digitalen Zwillingen abgebildet, um Produktionsfehler zu vermeiden.“