JOANNEUM RESEARCH

Initiative für wissenschaftliche Integrität wächst

Die JOANNEUM RESEARCH forciert mit dem WIFO, dem AIT, dem IHS und dem wiiw 16 Prinzipien bei wissenschaftlichen Studien.

Medienchat über wissenschaftliche Integrität in Österreich
Gesprächspartner: WIFO-Direktor Gabriel Felbermayr, IHS-Strategiechef Thomas König, AIT-Innovation Systems & Policy-Leiter Matthias Weber, JOANNEUM RESEARCH POLICIES-Leiter Wolfgang Polt, wiiw-Direktor Robert Stehrer sowie der stellvertretende WIFO-Direktor Jürgen Janger Moderation: Markus Kiesenhofer (WIFO-Öffentlichkeitsarbeit)

 

„Nicht zuletzt die politischen Schlagzeilen über problematische und fragwürdige Praktiken einzelner Umfrageinstitute haben offenbart, dass es bei der Beauftragung, Erstellung und Nutzung von Auftragsstudien ein transparentes und nachvollziehbares Regelwerk braucht“,

erklärten die außeruniversitären Forschungsinstitutionen JOANNEUM RESEARCH (JR), Austrian Institute of Technology (AIT), Institut für Höhere Studien (IHS), Österreichisches Institut für Wirtschaftsforschung (WIFO) und Wiener Institut für Internationale Wirtschaftsvergleiche (wiiw) beim Medienchat am 28. Jänner 2022.

 

Gute wissenschaftliche Praxis

Bereits 2020 haben das IHS und das WIFO mit einer gemeinsamen Initiative den Weg geebnet, um die gute wissenschaftliche Praxis in der österreichischen Forschungslandschaft zu festigen. Das „Memorandum of Understanding“ von WIFO und IHS wurde nun erweitert und AIT, wiiw sowie die JR, vertreten durch POLICIES-Direktor Wolfgang Polt, mit an Bord geholt.

„Wir werden weiterhin nur Aufträge annehmen, bei denen unsere Institute die alleinige Verantwortung für die Ergebnisse der wissenschaftlichen Arbeit tragen. Sobald abgeschlossene Forschungsergebnisse aktiv an die Öffentlichkeit kommuniziert werden, sind auch die zugrundeliegenden Publikationen vollständig der Öffentlichkeit vorzulegen, um die Nachvollziehbarkeit der Ergebnisse zu gewährleisten“, so die Verantwortlichen unisono.

 

Studien aus öffentlichen Mitteln

Vor allem über die Frage der Veröffentlichung von aus öffentlichen Mitteln finanzierten Studien werde in Österreich immer wieder diskutiert.

„Studien, die mit öffentlichen Geldern erstellt werden, sollen grundsätzlich veröffentlicht werden“, so die Übereinkunft im aktualisierten Memorandum.