Dass Straßenverkehrswege nicht unendlich erweitert werden können ist hinlänglich bekannt. Ein großes Potenzial liegt jedoch in innovativen Verkehrslösungen die allesamt unter dem Begriff „Intelligente Straße“ zusammengefasst werden können. In diesem weltweiten Zukunftsmarkt werden Lösungen entwickelt, die eine in allen Bereichen effektivere Nutzung des bestehenden Straßennetzes ermöglichen. Österreich hat in diesem Bereich mit vielen Unternehmen in den letzten 10 Jahren eine beachtliche Stellung am Weltmarkt eingenommen. Die Stärken der heimischen Unternehmen und Experten liegen dabei im Bereich der Konzeption, der Standardisierung, Errichtung und des Betriebes von intelligenten Verkehrslösungen.

Auf Initiative der JOANNEUM RESEARCH Forschungsgesellschaft mbH trafen sich heute Vertreter diverser Unternehmen in Graz zu einem ersten Informations- und Erfahrungsaustausch. Mit dabei waren Vertreter folgender Unternehmen: Kapsch TrafficCom, Austria Micro Systeme Int. AG (AMS), Austria Technology&Systemtechnik AG (AT&S), HB-Plastic GmbH, Forster Verkehr- und Werbetechnik GmbH und KEBA AG.

Ziel des Gesprächs war die Identifikation möglicher Schnittstellen zwischen den Unternehmen und eine erste Definition der Potentiale, die eine Bündelung des in Österreich vorhandenen Know-Hows mit sich bringen könnte. Gleichzeitig soll abgeklärt werden, inwieweit die Unternehmen an einem gemeinsamen internationalen Auftritt interessiert sind und wie eine solche Kooperation in Zukunft umgesetzt werden könnte.

Landeshauptmann-Stv. DI Leopold Schöggl begrüßt als in der Steiermark zuständiges Landesregierungsmitglied für Forschung und Entwicklung die Initiative der Joanneum Research. „Jede Bündelung von heimischen Know-How kann der steirischen und der österreichischen Wirtschaft im Ausland zu einer besseren Marktposition und letztendlich zu einem Wettbewerbsvorteil verhelfen. Gerade im Straßenverkehr sind innovative und kreative Lösungen gefragt, die den Verkehr effizienter und für die Umwelt für die Bevölkerung verträglicher machen. Das Potential ist da, wie die vergangen Jahre gezeigt. Eine Bündelung dieser Kräfte macht mit Sicherheit Sinn.“

Nach den äußerst konstruktiv verlaufenen Gesprächen bekundeten alle Unternehmen ihr großes Interesse und einigten sich darauf, die Initiative mit der JOANNEUM RESEARCH in den nächsten Wochen konzentriert weiter zu verfolgen.