„Das Areal östlich des Flughafens hat großes Potenzial. Wir zeigen hier, wie man es menschengerecht entwickeln kann“, betont Projektleiterin DIin Drin Sanela Pansinger bei der Eröffnung der Installation. Insgesamt werden bei der Installation, die einen Monat lang am Flughafen Graz zu sehen ist, zehn Szenarien gezeigt.
„An internationalen Beispielen sieht man, dass das Flughafenumland oft in seiner Entwicklung vernachlässigt wird. Graz und die Flughafengemeinden könnten hier vorangehen und zeigen, wie man diese Areale zu lebenswerten Orten entwickelt und dabei gleichzeitig die Vorteile ausnutzt, die sie als Verkehrsknoten bieten“, so Pansinger weiter. Das Potenzial jener 40 Hektar, die zwischen dem Flughafengelände und der S-Bahnstrecke im Osten davon liegen, wurde mit einem interdisziplinären Team ein Jahr lang analysiert. Am Projekt SmartAIRea sind neben LIFE auch die TU Wien und die NEXT Vertriebs- und Handels GmbH beteiligt. Als Auftraggeber des Projekts fungiert der Klima- und Energiefonds.
Besucherinnen und Besucher der Installation sind nun direkt vor Ort aufgefordert, ihre Meinung kund zu tun und selbst Ideen für die smartere Gestaltung des Areals rund um den Flughafen Graz einzubringen.
Das Umfeld des Flughafens Graz ist eine Drehscheibe der lokalen und globalen Mobilitätswelten: Straße, Schiene und Luft bieten ideale Möglichkeiten, die Themenbereiche der nachhaltigen Entwicklung wie Gebäude- und Raumorganisation, öffentlicher Raum, Energieversorgung, Lärmreduktion, wirtschaftliches Gleichgewicht und „Good Governance“ räumlich einzubetten.
Die SmartAIRea-Installation zeigt, dass es einen dauerhaften Mehrwert für Graz, die Umlandgemeinden und das Land Steiermark ergibt, wenn diese direkt gekoppelten Effekte genutzt werden. Die SmartAIRea-Installation ist ein überparteiliches und über die kommunalen Grenzen reichendes Bestreben, das Umfeld des Flughafens Graz auf die neue Herausforderung und den Interessenausgleich vorzubereiten und somit das Areal näher an die Menschen und an die Region zu bringen.