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Südosteuropa startet Prozess zur Annahme von 2030 Energie- und Klimazielen

Südosteuropa startet Prozess zur Annahme von 2030 Energie- und Klimazielen
Credit: Energy Community

Bei einem Treffen der Energie- und Umweltminister der Länder der Energy Community in Pristina wurde ein Prozess initiiert, im Rahmen dessen die Mitgliedsländer der Energy Community Energie- und Klimaziele für 2030 annehmen könnten. Die Energy Community hat ihren Sitz in Wien mit dem Ziel einen Energiebinnenmarkt in Nicht-EU-Ländern nach dem Muster der Europäischen Gemeinschaft zu errichten und in jenen der Gemeinschaft zu integrieren. Mitgliedsländer sind Albanien, Bosnien und Herzegovina, Serbien, Kosovo*, Montenegro, Mazedonien, Ukraine, Moldawien, sowie Georgien. Länder der Energy Community haben bereits Erneuerbaren Energie Ziele für 2020 angenommen, verbindliche Ziele für Treibhausgasreduktion gibt es noch nicht.

Mit der wissenschaftlichen Unterstützung der TU-Wien, des Forschungsinstitutes  REKK in Budapest sowie JOANNEUM RESEARCH LIFE sollen für 2030 nun Ziele für Erneuerbare Energien, Energieeffizienz sowie für Treibhausgasemissionen definiert  werden. Dabei wird auf die schlechteren ökonomischen Rahmenbedingungen in diesen Ländern im Vergleich zur EU Rücksicht genommen. Eine Annahme der Ziele könnte im Laufe des Jahres 2018 erfolgen.

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