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Wie nationale Emissionsmärkte zu mehr Klimaschutz-Investitionen beitragen können

Zur aktuell brennenden Frage, wie mehr privates Kapital für dringend notwendige Investitionen in den Klimaschutz bereitgestellt werden kann, hat LIFE vor kurzem in den Niederlanden referiert. Im Rahmen der Konferenz „Ports and the City“ in Nijmegen wurden am 13. April 2018 der Status quo und Potenziale für freiwillige, nationale Emissionsmärkte diskutiert. Nationale Emissionsmärkte könnten als Ergänzung zu staatlichen Maßnahmen die Einführung neuer emissionsarmer Technologien und die Umsetzung von entsprechenden Klimaschutzprojekten beschleunigen.

Wie nationale Emissionsmärkte zu mehr Klimaschutz-Investitionen beitragen können
Dorian Frieden (c) JOANNEUM RESEARCH

In den Niederlanden hat zu diesem Zweck eine Gruppe von Marktteilnehmer/innen aus verschiedenen Sektoren eine öffentlich-private Partnerschaft ("Green Deal") geschlossen. Ziel ist es, zusätzliche Investitionen für die Reduktion von Treibhausgas-Emissionen zu fördern und Unternehmen Zertifikate anzubieten, die ihren „CO2-Fußabdruck“ verringern. Diskutiert wurden auf dem Workshop unter anderem Kriterien, um die Zusätzlichkeit der Maßnahmen im Vergleich zum business as usual und in Ergänzung zum bestehenden Klima- und Förderpolitischen Kontext sicherzustellen.

Auf Einladung des Green Deal support teams stellte Dorian Frieden, Zentrum LIFE der JOANNEUM RESEARCH, den nationalen Kontext sowie bestehende freiwillige Initiativen in Österreich vor.

Kontakt: dorian.frieden@joanneum.at