MATERIALS

LichtQuadrat

Licht für eine gute Sache: Pressekonferenz am 30. Oktober in Weiz

LichtQuadrat
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Oberziel des Projektes „LIchtQuadrat“ ist es, ganzheitliche Beleuchtungskonzepte, die gesellschaftlich-soziale, rechtliche, technologische, wissenschaftliche, betriebswirtschaftliche und ökologische Aspekte berücksichtigt, auf optimierter und nachhaltiger Basis von jungen Talenten für zwei Weizer Sozialeinrichtungen (Lebenshilfe Weiz und Christina lebt) zu erstellen. Vorgestellt wurde dieses Projekt nun der Öffentlichkeit in einer Pressekonferenz am 30. Oktober in Weiz.

Erstellt werden diese Beleuchtungskonzepte von jungen Talenten, die von der Durchführung der Bestandsaufnahmen über die Entwicklung von zwei optimierten Beleuchtungskonzepten bis hin zu ersten Umsetzungsmaßnahmen von einem Expertenteam aus der Wissenschaft (<link>JOANNEUM RESEARCH MATERIALS) und Wirtschaft (Energieagentur Walter Baierl und Fa. Pichlerwerke) begleitet werden. Diese Aktivitäten sind auf zwei im Projekt involvierte Sozialeinrichtungen ausgerichtet. Durch die Optimierung der aktuellen Beleuchtung auf Basis ganzheitlicher Betrachtungen ist es ein Ziel dieses 15-monatigen Projektes, nachhaltige Effekte für die beiden Sozialeinrichtungen zu erzielen. Durch das Projekt „LIchtQuadrat“ können und sollen mit Hilfe der regionalen Talente mindestens 30% Energie- / CO2-Einsparungen erzielt und somit nachhaltige Kosteneinsparungen für die beiden sozialen Einrichtungen, die auf „jeden“ Cent angewiesen sind, ermöglicht werden.

Um diese Ziele zu erreichen, erhalten die ca. 125 involvierten SchülerInnen zunächst um-fassendes Wissen zum Thema Beleuchtung vermittelt, das sie in die beiden praktischen Pilot- und Sozialprojekte einfließen lassen. Die theoretische Wissensvermittlung durch das Institut MATERIALS als Basis für die Durchführung der beiden praktischen Projekte ist durchgehend an Experimenten mit Licht und Farben, Messungen und Berechnungen sowie wissenschaftlichen Versuchen gekoppelt. Dabei kommt der Photonics Explorer zum Einsatz, ein photonischer Experimentierkasten mit Experimenten für unterschiedliche Schulstufen.

Bei der praktischen Analyse vor Ort in den Sozialeinrichtungen erfolgt von den SchülerInnen die Aufnahme des Beleuchtungs-Ist-Standes für die beiden Gebäude, um danach die beiden ganzheitlichen Beleuchtungskonzepte erstellen zu können. Die Konzepterstellung selbst ist verknüpft mit eigenständigen Recherchen der SchülerInnen und erfolgt schulübergreifend in Form von begleitenden Peer Tutoring-Aktivitäten. Die fertigen Konzepte stellen wiederum Grundlage für die nachfolgenden Umrüstungen dar, deren Umfang auf Basis lukrierter externer Spenden erfolgt. Um erste Ergebnisse der Einsparungen bereits bei der Abschlussveranstaltung von den SchülerInnen selbst präsentieren zu können, ist zwischen der Umrüstung und dem großen Projektfinale ein Betriebsmonat eingeplant.

Die Umsetzung dies Pilotprojektes „LIchtQuadrat“ ist durch eine einzigartige lokale Vernetzung möglich, die in enger Zusammenarbeit zwischen Schulen, Wissenschaft, Wirtschaft und Sozialeinrichten sowie auch mit vielen weiteren lokalen AkteurInnen, UnterstützerInnen und Anspruchsgruppen erfolgen wird.

 „LIchtQuadrat“ ist ein vom Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie (bmvit) gefördertes Projekt des Programms „Talente Regional“.

Koordinator des Projekts ist das Weizer Energie Innovationszentrum.

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