MATERIALS

MATERIALS ist jetzt Partner des PhotonHub Europe

Damit sind wir Teil des neuen europäischen Zentrums für digitale Photonik-Innovationen und des 19 Mio. Euro schweren Photonics Digital Innovation Hub.

Andreas Kröpfl, Forscher im Bereich Smart Connected Lighting, stellt den Spektral-Goniometer im Licht- und Integrations- Labor ein.
Foto: JOANNEUM RESEARCH/Schwarzl


Die Photonik – die Wissenschaft und Technologie des Lichts – ist eine digitale Schlüsseltechnologie, welche die traditionelle industrielle Produktion radikal verändern wird. Photonische Technologien werden eingesetzt, um neue Produkte in vielfältigen Anwendungsbereichen wie Gesundheit, digitale Infrastruktur, Fertigung, Sicherheit, Raumfahrt und Verteidigung, Lebensmittel, Klimaschutz, Mobilität und Energie zu entwickeln und auf den Markt zu bringen. MATERIALS, das Institut für Oberflächentechnologien und Photonik der JOANNEUM RESEARCH, ist jetzt Partner des PhotonHub Europe, einem neuen gesamteuropäischen Zentrum für digitale Photonik-Innovationen. MATERIALS in Weiz unterstützt durch die Plattform Photonics Austria, ist einer von 53 europäischen Partnern, die ihre Kompetenzen und ihre Infrastruktur im Netzwerk anbieten. Das Projekt startet Anfang 2021 und hat ein Gesamtprojektvolumen von 19 Millionen Euro aus dem EU-Programm Horizont 2020.

Lokale Technologien fördern und globale Wettbewerbsfähigkeit sichern

PhotonHub Europe wird europäische kleine und mittlere Unternehmen (KMU) dabei unterstützen, zu wettbewerbsfähigen digitalen Unternehmen zu werden. Dies gelingt durch die Zusammenarbeit der lokalen Photonik-Hubs, wie Photonics Austria, aus den "Leuchtturm-Regionen", in denen die Photonik bereits gut etabliert ist. Im Netzwerk werden Best-Practice-Modelle für die KMU-Innovationsförderung entwickelt und verbreitet. Die schnellere Einführung photonenbasierter Technologien wird so ermöglicht und dadurch die Wettbewerbsfähigkeit lokaler Unternehmen gestärkt. Ziel ist es auch, die Technologie auf lokaler Ebene auszubauen und damit lokale Lieferketten zu erhalten. Bis 2025 sollen über 1.000 neue High-Tech-Arbeitsplätze in der EU und fast 1 Milliarde Euro an neuen Einnahmen und Risikokapital direkt geschaffen werden.

One-Stop-Shop

Um die Übernahme und den Einsatz von Photonik-Technologien durch die europäische Industrie zu beschleunigen, wird ein Photonik-Innovationszentrum eingerichtet, das alle erstklassigen Photonik-Technologien, Infrastruktur, Fachkenntnisse und Erfahrungen von 53 Top-Kompetenzzentren in ganz Europa unter einem Dach vereint: Eine One-Stop-Shop-Lösung mit offenem Zugang für alle Unternehmen in ganz Europa. Die gesamte Wertschöpfungskette vom Produktkonzept in der Frühphase über die Pilotproduktion bis zur Markteinführung wird abgedeckt.

MATERIALS-Institutsdirektor Paul Hartmann freut sich über neue Chancen:
 

„Mit dem neuen One-Stop-Shop PhotonHub Europe wird erstmals eine Struktur geschaffen, die kleinen und mittleren Unternehmen einen umfassenden Zugang zum gesamteuropäischen Angebot an Technologien rund um das zukunftsweisende Thema Photonik ermöglicht. Auch Firmen aus Photonik-fernen Bereichen haben die Möglichkeit, innovative Photonik-Lösungen für sich umsetzen zu lassen. Ich bin sicher, dass das ein ideales Angebot für viele technologisch orientierte Wirtschafts- und Industriebetriebe in Segmenten wie Lichttechnologie, Sensorik, Life Science, Lasertechnologie oder optischer Kommunikationstechnologien ist.“

Weitere Informationen finden Sie unter https://www.photonhub.eu/.
 

Informieren Sie sich gerne und unverbindlich bei:

Ulrich Trog
MATERIALS
– Institut für Oberflächentechnologien und Photonik
Franz-Pichler-Straße 30, 8160 Weiz
Telefon: +43 316 876-3004
E-Mail: ulrich.trog@joanneum.at