POLICIES

Beschäftigungsprognose für Kärnten 2011 und 2012

Frühjahrsprognose im Rahmen von WIBIS Kärnten

Von links nach rechts: Dr. Erhard Juritsch (KWF Vorstand); LR Mag. Harald Dobernig (Finanzreferent & KWF-Aufsichtskommissär); Dir. Mag. Wolfgang Polt (JOANNEUM RESEARCH - POLICIES - Zentrum für Wirtschafts- u. Innovationsforschung)
Von links nach rechts: Dr. Erhard Juritsch (KWF Vorstand); LR Mag. Harald Dobernig (Finanzreferent & KWF-Aufsichtskommissär); Dir. Mag. Wolfgang Polt (JOANNEUM RESEARCH - POLICIES - Zentrum für Wirtschafts- u. Innovationsforschung) <br/>(©KWF/FritzPress)

Am 28. Juni 2011 wurden im Rahmen einer gemeinsamen Pressekonferenz des KWF Kärntner Wirtschaftsförderungs Fonds und der JOANNEUM RESEARCH (POLICIES) die Ergebnisse der Frühjahrsprognose für Kärnten 2011 und 2012 präsentiert:

  • Die Frühjahrsprognose des Zentrums für Wirtschafts- und Innovationsforschung der JOANNEUM RESEARCH geht für Kärnten für 2011 von einem Wachstum von +1,1 % (rund +2.200 Beschäftigte) aus.
  • Für 2012 wird aufgrund des sukzessive auslaufenden Aufholprozesses mit einer leichten Verringerung der Wachstumsdynamik gerechnet. Es wird ein Wachstum von +0,9 % (rund +1.800 Beschäftigte) prognostiziert.
  • 2011 werden in Kärnten somit rund 19 9.000 Beschäftigte gezählt werden. Ab 2012 wird mit rund 200.800 Beschäftigten das Vorkrisenniveau von 2008 mit 200.330 Beschäftigten wieder erreicht sein.
  • Die Wirtschaft profitiert von der Erholung des Welthandelsvolumens und der Expansion der Weltwirtschaft, vor allem jedoch vom aktuellen Wirtschaftswachstum Deutschlands.

Im Gegensatz zu 2010 haben sich die Wachstumspole klar verschoben und es zeigt sich nun ein Wachstum auf breiter Basis. Wurde das Wachstum in Kärnten im Vorjahr noch ausschließlich vom Dienstleistungssektor getragen, hat der produzierende Bereich die erste Phase der Konsolidierung nun weitgehend abgeschlossen und im Rahmen der anhaltend positiven internationalen Wirtschaftsdaten klar an Dynamik gewonnen. Die hohe Dynamik im Bereich der Wirtschaftsdienste – mit den Arbeitskräfteüberlassern, die sehr zeitnah auf sich verändernde konjunkturelle Rahmenbedingungen reagieren und somit eine wichtige Vorlaufeigenschaft erfüllen – geht zurück. Die Unternehmen haben wieder vermehrt damit begonnen, Beschäftigte direkt anzustellen.

Die Frühjahrsprognose ist Teil von WIBIS Kärnten, dem Wirtschaftspolitischen Berichts- und Informationssystem, und wurde im Auftrag des KWF erstellt. Details zur Prognose sind in der Langversion unter www.kwf.at/prognose bzw. unter www.kwf.at/wibis abrufbar.