POLICIES, das Institut für Wirtschafts- und Innovationsforschung der JOANNEUM RESEARCH, hat im Auftrag der Wirtschaftskammer Österreich und der Wirtschaftskammer Steiermark den Einfluss von Topographie und Wetter auf die Feinstaub- und Stickstoffdioxid-Luftqualitätswerte untersucht. „In unserer Studie haben wir statistische Analysen über die Luftqualität in Graz und ihren Zusammenhang mit der Meteorologie durchgeführt. Die Jahresmittelwerte der Feinstaubkonzentration sind über die Jahre 2005 bis 2017 an allen Grazer Messstationen um mehr als 20 Prozent gesunken. Bei der Stickstoffdioxidkonzentration beträgt der Rückgang 10 bis 20 Prozent. Von den meteorologischen Faktoren sind – neben kalten Temperaturen – Inversionswetterlagen und niedrige Windgeschwindigkeiten hauptverantwortlich für Überschreitungen der Feinstaub-Grenzwerte. Jedoch ist an einigen Messstationen an Werktagen das Risiko für eine Grenzwertüberschreitung deutlich höher, als am Wochenende“, so DIin Ulrike Kleb von POLICIES.