Policies

RR66 2007/05 "Gender und Exzellenz. Explorative Studie zur Exzellenzmessung und Leistungsbeurteilung im Wissenschaftssystem"

Publikation aus Policies

I. Schacherl, N. Schaffer, M. Dinges, W. Polt

, 5/2007

Abstract:

„Wissenschaftliche Exzellenz“ wird als geschlechtsneutraler Indikator für wissenschaftliche Leistungen angesehen. Trotz der Voraussetzung gleicher Begabungen, Qualifikationen und Leistungen lassen sich nach wie vor Ungleichverhältnisse zwischen Frauen und Männern in Wissenschaft und Forschung feststellen. Das vom bm:wf beauftragte Projekt ist als explorative Studie angelegt mit dem Ziel, institutionalisierte Bewertungs- und Auswahlverfahren, die eine gleichberechtigte Chance auf eine erfolgreiche Teilnahme von Frauen und Männer im Wissenschaftsbetrieb verhindern oder erschweren, nach Möglichkeiten zu identifizieren. Die Studie liefert Ergebnisse über die Bedeutung und Auswirkung des existierenden und angewandten Exzellenz- bzw. Qualitätsparadigmas auf die Forschungskultur sowie auf die Offenheit und existierende Heterogenität bzw. Homogenität im österreichischen Wissenschaftsbetrieb. Die Fragestellungen werden entlang von den drei Modulen „Exzellenzdiskurs“,  „Leistungsbewertung und Personalauswahl an Universitäten“ sowie „Gender und Exzellenz in der Forschungsförderung“ untersucht.

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