RR86 2009/10 "Aufgabe soziale Gerechtigkeit in der Steiermark: Anreiztheoretische Untersuchung zur Wechselwirkung von Gemeinde- bzw. Landestransfers und progressivem Steuersystem."

Teilbericht zu Modul 3 des Projektes "Aufgabe soziale Gerechtigkeit in der Steiermark" des Dr.-Karl-Kummer-Instituts für Steiermark.

Im Rahmen des Projektes "Aufgabe Soziale Gerechtigkeit in der Steiermark" werden Effekte aus dem Zusammenwirken von Transfers des Landes Steiermark und der Stadt Graz sowie Familienleistungen des Bundes mit dem progressiven Steuersystem untersucht. Neben einer qualitativen Analyse der Transferleistungen hinsichtlich der Voraussetzungen für die Leistungsgewähung, sowie der Definition der Bemessungsgrundlage und der Regelung der Transferhöhe wurde eine Datenbank erstellt, in welcher (in Abhängigkeit vom monatlichen Bruttoerwerbseinkommen) das Nettoeinkommen und alle möglichen Transfers berechnet werden. Dies geschieht mittels If-Abfragen zur Prüfung der Voraussetzungen und Transfer- bzw. Einkommensberechnung. Durch diese Methode kann das Nettoeinkommen sowie die Zusammensetzung des verfügbaren Einkommens für insgesamt 5.920 Fälle (Familientypen von 0 bis 5 Kindern mit einem Einkommen zwischen 600 und 8.000 Euro mit unterschiedlicher Einkommensverteilung zwischen den Partnern) berechnet und so finanzwissenschaftliche Problemlagen wie Armutsfallen oder Schwällenphänomene untersucht werden.