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Die Rolle der Energieeffizienz in der Transformation zur Klimaneutralität – Beispiel KMUs in Unterkärnten

Abstract:

Die Dekarbonisierung der Energieversorgung der europäischen Industrie stellt eine

substantielle Herausforderung für die kommenden Jahrzehnte dar. Um die derzeit

eingesetzten fossilen Energieträger zu ersetzen, ist ein umfassender Ausbau der

erneuerbaren Energieträger nötig. Am Fallbeispiel der Industrieregion Unterkärnten wird

skizziert, dass das Ziel der Klimaneutralität Schritte auf mehreren Ebenen erfordert: Einerseits

ist die Substitution der fossilen Energieträger zentral, um die Klimaziele bis 2030 zu erreichen.

Andererseits sind umfassende Effizienzmaßnahmen notwendig, damit der zukünftige Bedarf

die möglichen Ausbaupotentiale nicht überschreitet. Hierbei sollte insbesondere die Reduktion

des Nutzenergiebedarfs im Fokus stehen. Mit der Methode der dynamischen

Lebenszyklusanalyse wurden Transformationspfade Richtung Klimaneutralität für eine

Industrieregion erstellt und mögliche Beiträge von Energieeffizienz und Umstellung der

Energieversorgung auf erneuerbare Energieträger untersucht. Die Studienergebnisse legen

nahe, dass durch die Einführung radikaler Produkt- und Prozessinnovationen der Mehrbedarf

an erneuerbaren Energieträgern gering gehalten werden kann.

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Keywords: Energieeffizienz, Nutzenergieproduktivität, Dekarbonisierung, Klimaneutralität, Dynamische LCA

Url: https://iewt2023.eeg.tuwien.ac.at/download/contribution/fullpaper/202/202_fullpaper_20230210_121532.pdf