Technologieentwicklung mit Augenmerk auf den Menschen
Sie verdienen Ihr Geld mit Technologieentwicklung, Forschung und Innovationsvorhaben? Ist es Ihnen wichtig, genau die Bedürfnisse Ihrer Zielgruppe zu kennen? Wir unterstützen Sie dabei, soziale Vielfalt bei der inhaltlichen Planung und Durchführung von Forschungs- und Innovationsvorhaben zu berücksichtigen. Die Einbeziehung unterschiedlicher NutzerInnengruppen in die Technologieentwicklung bringt Ihnen viele Vorteile:
- Sie kann zu neuen technischen wie sozialen Innovationen führen, die unterschiedliche Zielgruppen ansprechen,
- Absatzmärkte von Produkten erweitern oder Erfolgschancen von Therapieformen erhöhen. Diversitätssensible Forschung ist aber auch ein wichtiger Bestandteil verantwortungsvoller Forschung und Innovation, um gesellschaftliche Herausforderungen besser bewältigen zu können [1].
- Sie kann zum entscheidenden Wettbewerbsvorteil gegenüber der Konkurrenz werden. Sie kann auch schlicht lebensrettend sein, wie die beiden folgenden Beispiele illustrieren:
Dies sind nur zwei Beispiele, die zeigen, wie wichtig es ist, die Unterschiedlichkeit von Menschen in Forschungs- und Innovationsvorhaben zu beachten.
MitarbeiterInnen von JOANNEUM RESEARCH – POLICIES unterstützen verschiedenste Technologieentwicklungs- und Innovations-Projekte dabei, soziale Dimensionen wie Geschlecht oder Alter zu berücksichtigen und machen so exzellente Forschung in interdisziplinärer Zusammenarbeit möglich.
- Wir verfügen über umfassende Kompetenzen und Wissen im Bereich Gender und Diversität
- Wir begleiten den gesamten Forschungs- und Entwicklungsprozess
- Wir setzen Konzepte partizipativer Forschung um
- Wir involvieren Nutzer/innen in den Entwicklungsprozess durch Methoden wie
- Workshops
- Fokusgruppen
- Onlinebefragungen
- Action Research
- Wir recherchieren für Sie gender- und diversitätsrelevante Aspekte Ihres Forschungs- und Entwicklungsgebiets
- Wir sind vertraut mit den Herausforderungen interdisziplinärer wie intersektoraler Kooperationen
Wir haben dazu Erfahrungen in unterschiedlichen Forschungsbereichen wie z.B. Sensortechnologie, Optotechnologie und Nephrologie gesammelt.
<link 366 - internal-link "Opens internal link in current window">PyzoTex</link> - Gendergerechtes textiles Mensch-Maschine Interface für die Detektion unterschiedlicher Parameter wie Druck, Temperatur oder Feuchtigkeit
Mit Sensorfunktionen versehene Textilien haben eine zunehmende technologische und industrielle Bedeutung. Sie können z.B. Herzfrequenz, pH-Wert der Haut, Druck oder auch Feuchtigkeit messen. Im Projekt PyzoTex werden nicht nur bereits bestehende Sensortechnologien auf T-Shirts übertragen. Es wird auch untersucht, ob unterschiedliche Anforderungen an Sensortextilien aufgrund des Geschlechts, Alters oder Körperbaus bestehen. Tests werden im Anwendungsbereich Laufsport durchgeführt. Basierend auf möglichen geschlechts- und altersspezifischen Unterschieden werden Designparameter für Textilien erarbeitet.<br/>Kooperationspartner: HUMAN RESEARCH Institut für Gesundheitstechnologie und Präventionsforschung
GenderFit - Neue, gendergerechte Therapieansätze für dialysepflichtige PatientInnen durch progressives kombiniertes Kraft- und Ausdauertraining
Das Projekt GenderFIT untersucht die Effekte von systematischem körperlichen Training auf die Leistungsfähigkeit und die Lebensqualität von dialysepflichtigen Patientinnen und Patienten sowie die Motivation für und die Akzeptanz der eingesetzten Trainingsmethoden unter systematischer Berücksichtigung der Gender-Dimension. Das Projekt entwickelt auf Basis der Forschungsergebnisse Empfehlungen für eine gendergerechte bewegungsunterstützte Nierenersatztherapie, die Frauen und Männern gleiche Partizipations- und Erfolgschancen ermöglichen soll. Zudem kommt im Rahmen des Trainingsprogramms das innovative Kraftdiagnosesystem ‚MASS‘ zum Einsatz, das eine optimale Anpassung der Trainingsintensität an die individuelle Leistungssteigerung erlaubt.<br/>Kooperationspartner: Medizinische Universität Wien, SPORTUNION Österreich, Safedeck Gmbh
Light Life - Geschlechtsspezifische Wirkungsforschung von LED Beleuchtung
Im Projekt Light Life wird untersucht, welche unterschiedlichen Anforderungen an LED-basierte Lichttechnologien aufgrund des Geschlechts, Alters oder körperlicher Gegebenheiten und persönlicher Merkmale bestehen und wie diese bei der Variation und Kombination von steuerbaren Produkteigenschaften bei der Entwicklung von Anwendungen berücksichtigt werden können. Basierend auf möglichen geschlechts- und altersspezifischen Unterschieden sollen Designparameter für mit LED-Technologien ausgestattete Beleuchtungssysteme erarbeitet werden, die neben einer reinen visuellen Beleuchtungsfunktion zunehmend weitere psychophysiologische Funktionen, wie Aktivierung, Konzentrationssteigerung, Wohlbefinden oder Beruhigung für unterschiedliche Personengruppen beeinflussen bzw. unterstützen sollen.<br/>Kooperationspartner: LUMITECH, Technische Universität Graz, HUMAN RESEARCH Institut für Gesundheitstechnologie und Präventionsforschung