Internationale Aktivitäten

"Europas Zukunft hängt von seiner Innovationskraft ab – der Kraft, aus großen Ideen Produkte und Dienstleistungen entstehen zu lassen, die unserer Wirtschaft Auftrieb geben und Arbeitsplätze schaffen.[1]"

 

[1] Europäische Kommission, Generaldirektion Kommunikation: Die Europäische Union erklärt:  Forschung und Innovation, Brüssel, November 2014, 12 S.

Forschung sowie Innovation gehören zu den wichtigsten Prioritäten der Strategie Europa 2020 zur Schaffung und Sicherung von Wachstum und Beschäftigung. Dadurch soll ein hohes Maß an Beschäftigung und Produktivität erreicht und der soziale Zusammenhalt des europäischen Raums gestärkt werden. Die Erreichung dieser Ziele soll die Staaten von Europa voranbringen und zur Stärkung des europäischen Standortes im globalen Gefüge beitragen. Im Rahmen der EU-Leitinitiative Innovation Union konzentriert Europa seine Anstrengungen und die Zusammenarbeit mit Nicht-EU-Ländern auf die großen Herausforderungen unserer Zeit. Entsprechende Maßnahmen der öffentlichen Hand sollen die Wirtschaft stimulieren und Hindernisse beseitigen, die verhindern, dass es Ideen bis zur Marktreife schaffen. Die Wissenschaft und damit verbunden die Forschung bilden dabei die Grundlage, um im globalen Kontext auch künftig reüssieren zu können.

Österreich ist ein erfolgreiches Industrie- und Exportland und wirtschaftlich von den Exporterfolgen der Unternehmen abhängig. Die positiven Wirkungen der internationalen Forschungs- und Entwicklungsprojekte und die Einbettung in die internationale Forschungs-Community tragen wesentlich zur Erreichung der notwendigen wissenschaftlichen und technologischen Standards bei, um darauf aufbauend weltmarktfähige Technologien, Verfahren und Produkte entwickeln zu können. Internationale Kooperationen ermöglichen (neue) Zugänge zu (Grundlagen-)Wissen, zu aktuellen und sich abzeichnenden Trends sowie zu neuen Lösungsansätzen. Sie stärken aber auch die Reputation und das Image der jeweiligen Institution bzw. des Unternehmens, was wiederum weitere, neue Möglichkeiten eröffnet.

Die JOANNEUM RESEARCH ist eng in die internationale und europäische Forschungslandschaft eingebettet. Internationale Kooperationen und Projekte sind nicht nur standortpolitischer Wettbewerbsfaktor, sondern auch wesentliches Qualitätskriterium. Die konsequente Internationalisierung der Forschungsaktivitäten steht erfahrungsgemäß in engem Zusammenhang mit dem Streben nach Qualität, Exzellenz und Innovation. Die internationalen Forschungs- und Entwicklungsprojekte und das ausgezeichnete internationale Netzwerk leisten für die JOANNEUM RESEARCH einen wesentlichen Beitrag zur inhaltlichen und wirtschaftlichen Unternehmensentwicklung und sind mittlerweile unverzichtbare Voraussetzung zur Erfüllung der Unternehmensaufgaben.

Die JOANNEUM RESEARCH wird die seit mehreren Jahren erfolgreich betriebene Internationalisierungsstrategie konsequent weiterverfolgen und ihre internationalen Aktivitäten weiter ausbauen.

Wesentliche Säulen der Internationalisierung derJOANNEUM RESEARCH sind die:

  • Nutzung der Programme der Europäischen Union
  • Kooperation mit exportorientierten Unternehmen am Standort
  • Kooperation mit internationalen Unternehmen
  • Mitwirkung an Programmen und Projekten der European Space Agency
  • Mitgliedschaften bei internationalen Organisationen
  • Nutzung institutioneller und persönlicher internationaler Netzwerke
  • Zusammenarbeit mit österreichischen Institutionen und der öffentlichen Hand in spezifischen Fragestellungen