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Machbarkeitsstudie: Dermoskopie-Lupe mit polarisiertem Licht

Inhalt

Die Veränderung von Läsionen kann von einem Laien derzeit nur über visuelle Methoden kontrolliert werden, was jedoch keine fundierte Beurteilung zulässt. Eine zuverlässige Diagnose ist nur durch einen Experten durch den Einsatz teurer Systeme möglich. Diese Gegebenheiten haben eine Forderung für einen geeigneten Mittelweg zur Folge. Ziel ist es mit Hilfe von günstigen Sensoren, eine unterstützende Auswertung über bildgebende Verfahren zu ermöglichen, um Experten zu entlasten und Patienten ein geeignetes Werkzeug zur Verfügung zu stellen.  Der erste Schritt ist die Entwicklung einer geeigneten Hardware die folgende Kriterien erfüllen muss. Um das Gerät  für die breite Masse zur Verfügung stellen zu können, muss es kostengünstig und flexibel sein. Ausgehend von der Tatsache, dass heutzutage fast jedermann ein Fotohandy besitzt, soll für diese ein leicht zu montierender Aufsatz konstruiert werden. Ziel ist es eine möglichst einfache Handhabung bei geeigneter Bildqualität zu garantieren. Diese Punkte sollen in der vorliegenden Studie geklärt werden. Wie gut muss das Bild sein, um eine zuverlässige Diagnose erstellen zu können und welche Kriterien muss der Aufsatz erfüllen, um das zu erreichen? In Kooperation mit der Medizinischen Universität Graz werden Fragestellungen wie der optimale Abstand zur beobachteten Läsion, Anforderungen an die Beleuchtung, notwendige Vergrößerung und Anwendbarkeit durch den Patienten evaluiert. Ist es möglich den angestrebten Aufsatz zu möglichst geringen Kosten herzustellen, soll in einem Folgeprojekt eine telemedizinische Umsetzung (inklusive automatisierter Auswertungen zur Diagnoseunterstützung) realisiert werden.

Projektlaufzeit
14.01.2010 - 14.05.2010