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Licht ins Dunkel der Lebensmittelbranche mit dem Transparenzregal

Beobachtet man die Entwicklung des KonsumentInnenverhaltens in den letzten Jahren, ist eine klare Tendenz in Richtung Nachhaltigkeit festzustellen. Und dazu gehört auch das bewusste Einkaufen von Produkten tatsächlicher heimischer Herkunft.

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Licht ins Dunkel der Lebensmittelbranche mit dem Transparenzregal

Um die Transparenz bei Lebensmitteln direkt am Point of Sales abfragbar zu machen, realisierte die Infood GmbH mit Assmann Ladenbau und der JOANNEUM RESEARCH in kürzester Zeit den ersten Prototypen eines "interaktiven" Regals für den Lebensmittelhandel, der am 17. Juni im Impulszentrum Grambach von Landesrat Dr. Christian Buchmann zum ersten Mal in der Steiermark präsentiert wurde. Hinter diesem Projekt steht der "Transparenzcheck", die Bewertung von herkunftsbezogenen Angaben auf Lebensmitteln, der ohne die Initialzündung einer SFG Unterstützung nicht realisierbar gewesen wäre.

Von Seiten der JOANNEUM RESEARCH ForschungsgmbH entwickelten das Institut für Informationssysteme und das Institut für angewandte Statistik und Systemanalyse in enger Zusammenarbeit die Software für den präsentierten Prototypen: Durch die Integration eines Informationssystems mit Touchscreen in ein Regal und durch, mit einem 2-D-Code gekennzeichnete Produkte, können KonsumentInnen direkt und aktuell mittels Scanner Herstellerangaben verifizieren.

Hinter dem innovativen Transparenzmodell stehen KundInnenbefragungen, ein ausgeklügeltes Bewertungsschema sowie eine zentrale Datenbank, die sämtliche relevanten Informationen über ein Produkt enthält. So können in weiterer Folge agrarische Herkunft, Produktionsherkunft, Verfahrensidentität, Markenidentität und ökosoziale Identität erfragt werden. In Zukunft sollen zusätzliche Informationen wie z.B. Lebensmittelunverträglichkeiten,  Nährstoffgehalte etc. abfragbar sein.