Forschungsbereich

Industrielle Messtechnik, Sensorik und Robotik

Entwicklung und Anwendung von berührungslosen – vornehmlich bildgestützten – Verfahren zur Vermessung und Navigation sowie zur Inspektion von Werkstücken und Materialien in Produktionsprozessen.

Highlight

Der Forschungsbereich Bildanalyse und Messsysteme begleitet den europäischen Mars-Rover ExoMars im Jahr 2018 - federführend durch die Bildauswertungen der Stereo-Panoramakamera.
Die Bilder werden dreidimensional ausgewertet und in Zusammenarbeit mit dem VRVis Zentrum für Virtual Reality und Visualisierung Forschungs-GmbH (Wien) in höchster Qualität visualisiert.

Bildgebende Sensoren

Bildgebende Sensoren haben seit der Entwicklung der Digitalkamera in Industrie, Alltag und Forschung Einzug gehalten. Speziell dort, wo präzise Messungen, schnelle und nachvollziehbare Entscheidungen und die Anbindung an Rechnersysteme für Steuerung von Prozessen notwendig sind, können Kameras - oft in Verbindung mit anderen Sensoren wie Akustik, Laserscannern oder geodätischen Instrumenten, aber auch durch intelligente Platzierung der Sensoren mittels Robotern - neue Erkenntnisse liefern und rasches Handeln einleiten.

Visuelle und akustische Messverfahren

Maschinelles Sehen (Machine Vision) orientiert sich an der Fähigkeit des Menschen, seine Umwelt visuell zu erfassen.
Die Forschungsgruppe Bildanalyse und Messsysteme verwendet vielfältige Techniken maschinellen Sehens für Anwendungen aus der industriellen Inspektion und Messtechnik, der Human-zentrierten Bildanalyse, sowie der Robotik.
Die Forschungsgruppe Intelligente Akustische Lösungen entwickelt akustische Prüfverfahren zur Werkstoffkontrolle. Diese berührungslosen Techniken sind bestens dazu geeignet, Oberflächen zu vermessen, Fehler auf Werkstücken zu finden, und Roboter zu steuern. Die visuellen und akustischen Messverfahren kommen in der Tunnelvermessung ebenso zur Anwendung wie in der Planung für Holztreppen, sie werden auf Marsrovern zur Navigation und Kartierung eingesetzt und messen die Menge von Regen in sogenannten "Distrometern".

Die automatisierte visuelle Prüfung von Metalloberflächen hilft die Produktionsprozesse in Stahlwerken zu steuern, und Werkstücke wie etwa Parketthölzer können bei der Produktion in Sekundenschnelle auf Qualität und Fehler überprüft werden. Die menschliche Arbeitskraft wird dabei nicht vollständig ersetzt, sondern Aufgaben werden effizient auf höhere Ebenen verlagert, womit auch die Konkurrenzfähigkeit der vornehmlich heimischen Industrie durch die Forschungsleistung des Instituts DIGITAL erhöht wird.

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