In der Woche vom 15. September waren Studierende nach Schladming eingeladen, um gemeinsam mit dem Betreuerteam an interaktiven "pervasive games" zu arbeiten, die sie im Rahmen eines Wettbewerbs in Göteborg entwickelt hatten. Diese Initiative war vom EU-Projekt <link>EXPERIMEDIA ausgegangen, bei dem JOANNEUM RESEARCH maßgeblich beteiligt ist.

Ein "pervasive game" nutzt die reale Umgebung, die mittels Technologie um Spielinhalte erweitert ("augmentiert") wird. Im Spiel "Schladming GeoExplorer" machte eine Gruppe von Spielern Fotos in Schladming, die Aufnahmepositionen musste von den anderen Spielergruppe gefunden werden. Diese Art der Schnitzeljagd ist nicht nur aufgrund der spielerischen Aspekte unterhaltsam, sondern ermöglicht es Besucher/-innen neue Orte und Kleinode der Region zu entdecken.
Im zweiten Spiel mit dem Namen "Light Miners" wurden interaktive Laternen in der Umgebung von Schladming und auf der Planai verteilt, zwei gegnerische Mannschaften hatten danach die Aufgabe die Laternen durch Einsatz ihres Smartphones zu finden und durch das Ändern der Lichtfarbe für ihr Team zu beanspruchen. Je länger die Laternen im Besitz des jeweiligen Teams waren, umso mehr Punkte gab es.

Mit diesen beiden Experimenten ließ sich die Nutzung der <link>EXPERIMEDIA Plattform evaluieren, indem überprüft wurde wie sich die entwickelten Future Media Internet Technologien zur Konzeption, Entwicklung und Durchführung von interaktiven Spielen an einem touristischen Standort wie Schladming einsetzen lassen.
Die Spiele könnten dabei auch mit Angeboten der Region wie der Sommercard gekoppelt werden, um sich besondere Angebote zu erspielen, sagt Magnus Eriksson vom Interactive Institute, der schwedischen Forschungsorganisation, die diesen Wettbewerb zusammen mit Schladming2030 als Partner in <link>EXPERIMEDIA begleitete.