LIFE

2. Platz beim Posterpreis des 21. Österreichischen Klimatags

Starker Auftritt von LIFE beim Österreichischen Klimatag: Prämierung von Veronika Kulmers Poster zum Projekt FARECarbon und drei spannende Vorträge.

2. Platz beim Posterpreis des 21. Österreichischen Klimatags
Veronika Kulmer bei Ihrem Online-Vortrag über Klimawandel und Ökonomie

LIFE war beim 21. Österreichischen Klimatag, der diesmal online von 12.-13. April unter dem Motto „Clash of Cultures? Klimaforschung trifft Industrie“ stattfand, stark vertreten. In drei Vorträgen und einer Posterpräsentation wurden laufende Projekte und spannende Forschungsergebnisse von LIFE vorgestellt.

  • Veronika Kulmer gab aus dem ACRP-Projekt COIN-INT Einblicke darüber, wie sich der Klimawandel auf den globalen Handel und den Konsum von Ressourcen auswirkt. Wer sind die Gewinner, wer die Verlierer und wie vulnerabel sind die EU-Mitgliedstaaten im Vergleich zu anderen Industrienationen?
  • Anna Eisner widmete sich in ihrem Vortrag den Auswirkungen von CO2-Steuern auf Energiekonsum, Wohlfahrt sowie Ungleichheiten unter österreichischen Haushalten. Die von ihr präsentierten Ergebnisse aus dem ACRP-Projekt BALANCE zeigen unterschiedliche Verteilungswirkungen, abhängig vom besteuerten Energiegut, den soziodemographischen Haushaltsmerkmalen sowie den Gebäudemerkmalen.
  • Judith Köberl stellte Erkenntnisse und Erfahrungen aus der Nutzenbewertung des Klimaservices PROSNOW® vor, einem Vorhersagesystem, das alpine Skigebiete bei der Optimierung des Schneemanagements unterstützt. Neben einem kurzen Einblick in das Klimaservice selbst, das im Rahmen eines europäischen Forschungsprojekts unter der Leitung von Météo-France entwickelt wurde, präsentierte sie Untersuchungsergebnisse zu Einsparungspotential, Anwendungsbereichen und Zahlungsbereitschaft.

Bei der abschließenden Poster-Prämierung konnte sich Veronika Kulmer mit ihrem Beitrag zum derzeit laufenden ACRP-Projekt FARECarbon über den 2. Platz freuen. In FARECarbon wird mithilfe von drei makroökonomischen Modellen der Forschungseinrichtungen WIFO, Wegener Center und JOANNEUM RESEARCH untersucht, wie eine faire und effektive CO2-Bepreisung in Österreich aussehen könnte. Das Poster überzeugte die Jury in punkto optische und inhaltliche Aufbereitung, wissenschaftliche Qualität und Innovation sowie gesellschaftliche Relevanz.