MATERIALS

Integrierte organische Sensoren und optoelektrische Technologien

Einladung zur Leistungsschau am 27. März 2012

Integrierte organische Sensoren und optoelektrische Technologien
Integrierte organische Sensoren und optoelektrische Technologien
Laser zur Herstellung von 3D-Lichtwellenleitern
Integrierte organische Sensoren und optoelektrische Technologien
Modell von 3D-Lichtwellenleitern

Im Rahmen des Projekts ISOTEC (Integrated Organic Sensor and Optoelectronic Technologies) wurden neue organische Materialien und deren Prozessierung basierend auf neuen nanotechnologischen Verfahren entwickelt. Fokus der Forschungsabeiten waren einerseits integrierte organische Sensoren zur simultanen Detektion von mehreren Analyten für das Online-Monitoring von Luft- und Wasserverschmutzung, in der Lebensmittelindustrie und für medizinische Anwendungen sowie andererseits optische und optoelektronische Komponenten für die Wellenleitertechnologie.

Das seit 7 Jahren laufende Projekt ISOTEC wurde mit rund 10 Mio. € im Rahmen der Österreichischen NANO Initiative, einem Förderprogramm des BMVIT Bundesministeriums für Verkehr, Innovation und Technologie, gefördert. Die 20 Partner aus Forschung und Industrie können auf eine gemeinsame Erfolgsgeschichte von 30 Patenten, 150 Publikation und 15 Preisen zurückblicken. Das Projekt wurde von <link>JOANNEUM RESEARCH - MATERIALS und der NanoTecCenter Weiz koordiniert.

Der vom Industriepartner AVL GmbH entwickelte Sensor wird zum Detektieren von Hochtemperatur-REDOX-Reaktionen verwendet. Diese Sensoren sollen zur Feststellung von Reaktionen in Brennstoffzellen verwendet werden. Wichtig dabei ist, dass der Sensor bei hohen Temperaturen stabile und reproduzierbare Werte liefert. Diese Forschungsarbeiten wurden mit dem Steirischen Forschungspreis für Nanowissenschaften ausgezeichnet.

Vom Industriepartner AT&S Austria Technologie & Systemtechnik AG wurde ein Prototyp zur optischen Datenübertragung entwickelt, der Wellenleiter mit den optischen Komponenten auf einer Leiterplatte integriert. Es konnten bereits Höchstgeschwindigkeiten bei Übertragungsraten von 1,5 Gigabit/s erfolgreich demonstriert werden. Diese Arbeiten wurden mit dem Steirischen Forschungspreis für Nanowissenschaften und Nanotechnologien des Landes Steiermark und mit dem Fraunhofer Preis ausgezeichnet.

Einsatzgebiete für den entwickelten Multianalytsensor können die Lebensmittel- und Raumluftüberwachung, medizinische Schnelltests, aber auch die Arbeitsplatzsicherheit sein. Das Neue an diesem Sensor ist, dass bis auf die Anregungslichtquelle alle optischen Komponenten auf einer einzigen flexiblen Folie hergestellt werden können und dass aufgrund des innovativen Sensorkonzepts keine Filter notwendig sind. Als Herstellungsverfahren werden günstige Printverfahren wie zum Beispiel Siebdruck verwendet

Am 27. März 2012 werden ab 18 Uhr, TU Graz, neue Chemie Kopernikusgasse 24, 8010 Graz Hörsaal H » Experimentelle Chemie « bei einer abschließenden <link fileadmin user_upload news_images materials ver12007mat-isotec-einladung-a5v4w.pdf download file>Leistungsschau die erfolgreichen Technologien noch einmal einem interessierten Publikum vorgestellt.