MATERIALS

Neue Studie über das Potenzial der Titanlegierung Ti6Al4V

Eine neue Studie untersucht das Potenzial der Titanlegierung Ti6Al4V, verarbeitet durch Laser-Pulverbettschmelzen (LPBF).

Neue Studie über das Potenzial der Titanlegierung Ti6Al4V
JOANNEUM RESEARCH/Schwarzl

 

Das EU-Projekt Sustainair will die Luftfahrt ökologisieren, also „grüner“ machen. Das Institut MATERIALS forscht am Standort Niklasdorf an neuen Möglichkeiten, Flugzeugbauteile wesentlich leichter zu machen und damit den extrem hohen Treibstoffverbrauch in der Luftfahrt zu reduzieren.

Eine Möglichkeit dazu ist der 3D-Druck. Aber mit welchen Materialien? Titan und seine Legierungen zeichnen sich durch hohe Festigkeit, Korrosions – und Temperaturbeständigkeit und Leichtigkeit „geringes Gewicht“ aus, was sie für Luft- und Raumfahrtkomponenten unverzichtbar macht.

 

Titanlegierung Ti6Al4V

Eine neue Studie des TU-Graz Doktoranden und JR-Mitarbeiters DI Benjamin Meier, der in Niklasdorf von unseren Experten DI Dr. mont. Wolfgang Waldhauser und Priv. Doz. Mag. Dr. Reinhard Kaindl betreut wird, untersucht das Potenzial der Titanlegierung Ti6Al4V, verarbeitet durch Laser-Pulverbettschmelzen (LPBF):

Dabei zeigte sich, dass durch LPBF von Ti6Al4V zwar der Materialverbrauch um bis zu 95% gegenüber konventioneller Bearbeitung reduziert werden kann, vergleichbare mechanische Eigenschaften aber thermische und chemische Nachbearbeitung der gefertigten Teile erfordern.

 

Die Studie mit dem Titel "Influences of Surface, Heat Treatment, and Print Orientation on the Anisotropy of the Mechanical Properties and the Impact Strength of Ti 6Al 4V Processed by Laser Powder Bed Fusion" wurde im MDPI Journal of Manufacturing and Materials Processing veröffentlicht: 

 

 

Scharnier für Wartungsklappe eines Triebwerks, hergestellt mittels Pulverbett-Laserstrahlschmelzen (3D-Druck), Foto: JOANNEUM RESEARCH

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