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Neue europäische Industriepolitik

Anlässlich der Jahrestagung von ECSEL Austria am 18.10.2021 in Wien präsentierte Wolfgang Polt, Direktor von POLICIES, die Resultate einer Studie zu Ansatzpunkten für eine neue europäische Industriepolitik und den Implikationen für Österreich.

Neue europäische Industriepolitik
Mag. Wolfgang Polt bei der Jahrestagung von ECSEL Austria; Credit: ECSEL-Austria/Kurt Keinrath

 

Mag. Wolfgang Polt ist mit seinem Team auf Politikberatung spezialisiert. Aktuelle Schwerpunkte liegen auf missionsorientierter Innovations- und Industriepolitik.

Die Studie "Neue europäische Industrie-, Innovations- und Technologiepolitik (NIIT)"  wurde gemeinsam mit WIFO und eutema im Auftrag des Rates für Forschung- und Technologieentwicklung erstellt.

Aus den Schlussfolgerungen der Studie:

Europa versucht angesichts wachsender internationaler Konkurrenz, der Herausforderungen durch den Klimawandel und der neuen Phase der Digitalisierung neue industriepolitische Antowrten zu formulieren. Zu einigen der aktuell besonders diskutierten Themenfelder wurden im Rahmen eines österreichischen Diksussionsprozesses Handlungsoptionen erarbeitet. Diese betreffen die Fragen des Beihilfenrechtes und der Möglichkeit zur direkten Förderung von Industrieprojekten (im Kontext der ‚Important Projects of Common European Interest‘), des Außenhandelsregimes als Mittel der Industrie- und Umweltpolitik (im Kontext von Grenzausgleichsmechanismen für CO2) und der digitalen und technologischen Souveränität (im Kontext der Digital Strategie).

Die wachsende Bedeutung der Industriepolitik auf europäischer Ebene, aber auch der von ihr erwartete zunehmende Beitrag zur Lösung der großen wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Herausforderungen, legen eine stärkere institutionelle Verankerung der Industriepolitik auch in Österreich nahe.

 

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