CRAOS: Kollaborative Roboter im öffentlichen Raum
Gewährleistung der Sicherheit für kollaborative Roboteranwendungen im öffentlichen Raum

Credit: JOANNEUM RESEARCH/Pichler
Im Rahmen des Projekts CRAOS wird ein Verfahren zur Anleitung der Sicherheitsvalidierung von kollaborativen Robotern in öffentlichen Räumen, insbesondere bei Ausstellungen und Messen, entwickelt. Es werden Protokolle bzw. Checklisten erstellt, um die Sicherheit für kollaborative Roboteranwendungen in öffentlichen Räumen zu erhöhen – speziell für kollaborative serielle Robotersysteme und sensitive mobile Manipulatoren. Der Grund für die Konzentration auf diesen speziellen Anwendungsbereich liegt darin, dass Roboter in öffentlichen Räumen ein höheres Risiko unbeabsichtigter Mensch-Roboter-Kontakte aufweisen als gut untersuchte Anwendungen in der Fertigungshalle. Darüber hinaus sind kollaborative Roboter in öffentlichen Räumen schwierig zu validieren, da einschlägige Normen und Richtlinien nicht ausreichend anwendbar sind. Letztlich soll durch die Arbeit in diesem Projekt die Sicherheit der Besucherinnen und Besucher von Messen vereinheitlichen und verbessern.
Schwerpunkte im Projekt:
- Erstellung von Sicherheitsprotokollen
- Erhöhung der Sicherheit von kollaborativen seriellen Robotern im öffentlichen Raum
- Erhöhung der Sicherheit von sensitiven mobilen Manipulatoren im öffentlichen Raum
Das Projekt wird in Zusammenarbeit mit Fraunhofer Austria Research GmbH (Konsortialführung) durchgeführt.
CRAOS hat eine Finanzierung durch einen COVR-Award erhalten. Das Projekt COVR - "being safe around collaborative and versatile robots in shared spaces" wird durch das Forschungs- und Innovationsprogramm Horizont 2020 der Europäischen Union im Rahmen der Fördervereinbarung Nr. 779966 gewährt.
Projektlaufzeit: 03/2020 - 05/2021